Wenn Tränen Trauer tragen – ist nichts mehr wie es war.
Bundespräsident, Landeshauptmann, Bürgermeister der Stadt Graz – alle haben das ausgesprochen, was vermutlich jeder Einzelne von uns denkt.
Wir möchten Graz und den Angehörigen der Verstorbenen unser tiefstes Mitgefühl aussprechen.
Wir möchten uns bei allen Einsatzorganisationen – Rotes Kreuz, Grünes Kreuz, Samariterbund, Polizei, Feuerwehr und KIT, dem Kriseninterventionsteam des Landes Steiermark - für die Hilfe, die meist ehrenamtlich erfolgt, bedanken. Nicht die Farbe der Uniform ist ausschlaggebend. Es wird zusammengearbeitet und angepackt wo gerade Hilfe benötigt wird, egal ob es um Grazer, Steirer, Weiße oder Schwarze geht, unwichtig, welche Sprache der Hilfesuchende spricht. Da steht Menschlichkeit und Miteinander im Vordergrund. Alles andere hat hier keinen Platz.
Einen Denkanstoß an die Politik gibt es allerdings: Es wäre wünschenswert, würde es bei Wegweisungen – in den meisten Fällen gibt es im Vorfeld psychische Belastungen – psychologische Begleitung geben. Dann könnten Kurzschlusshandlungen, die es immer wieder und immer öfter gibt, vermutlich erkannt und den Betroffenen rechtzeitig geholfen werden.